Caputt - Cassandra текст песни

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Ware der Mensch doch nur nicht so uneinsichtig. Wurde er sich doch nur die Augen offnen lassen, fur das bevorstehende Unheil, von jenen, die es langst am Horizont erblickt haben. So bleibt es stets das Schicksal jener, die sehen konnen, den Spott und die Ablehnung derer zu ertragen, die einfach nicht sehen wollen. Jenen, die lachend und tanzend in ihr Verderben taumeln, um ihr vorgetauscht frohliches Gemut nicht von Schatten verfinstern zu lassen, die sie nicht kommen sehen und nicht verstehen wollen.

Bitte hort doch auf zu tanzen!
Hort auf zu singen!
Hort uns doch an!

Aber sie horen nicht. Sie tanzen immer naher am Abgrund. Und sie lachen. Sie lachen uber uns. Und sie glauben allen Ernstes, unsere Tranen und unser Leid hatten in diesem Lachen ihren Ursprung. Das haben sie nicht. Wir weinen um die, die uber den Abgrund hinaus tanzen, die sturzen. Im freien Fall noch immer hohle Phrasen der Zerstreuung grohlend, rhythmisch mit den Leibern zuckend. Als konnten sie nach dem Aufprall noch immer tanzen. Das konnen sie nicht. Wir haben es gesehen. Und doch konnen wir es nicht abwenden. Mussen wir tatenlos zusehen. Und fliehen vor der Zukunft, die wir fur uns selbst gesehen haben. In der verzweifelten und vagen Hoffnung, die Flucht konne tatsachlich gelingen.

Wir konnen nicht retten.
Nur hoffen.
Nur ertragen.
So wie einst Cassandra.

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