Ich hielt mich einst am Ritter, die waren gro? und stark
Ihr Schwert das war gefahrlich und meistens ganz schon hart
Doch Ritter mussten ziehen in den Krieg ohne Verdruss
Ehrenvoll so starben sie, damit war meistens Schluss
Egal
Ich nahm mir einen Gaukler, der gaukelte jede Nacht
Seine Keulen warf er nur fur mich, so sagte er es sacht
Doch am Tage musst ich sehen wie er auch andere verfuhrt
Mit seinen Gaukelspielen hat er manches Herz beruhrt
Egal
Dann nahm ich einen Pfaffen, das durfte gar nicht sein
Sein gluhend hei?er Glaube ging auch zu mir ein
Doch er befand sich selbst als Sunder, es reute ihn so sehr
Das Feuer welches feget nahm seine Seele und noch mehr
Egal
Ich probierte einen Spielmann, der spielte zartlich schon
Ich liebkoste seine Laute, das hat er gern gesehn
Doch Spielleut sind oft lose, haben fur jede ein Gedicht
Immer eine offene Hose – mehr sag ich dazu nicht
Egal
Bleibe ich nun ganz alleine mein ganzes Leben lang?
Mein Herz sucht eine Bleibe, doch ist ihm Angst und Bang
Ich mocht es nicht verschwenden an einen Mann allein
Lieber an Gaukler, Ritter, Pfaffen und Spielleut im Verein
1 | Schenk voll ein |
2 | Rabenballade |
3 | Tourdion |
4 | Halunken |
5 | Unter Den Toren |
6 | Scherenschleiferweise |
7 | In Jedem Vollen Becher Wein |
8 | Wolfslied |
9 | Piet Am Galgen |
10 | Wir Kamen Einst Von Piemont |