Juliane Werding - Das Spiel, das man текст песни

Das Spiel, das man by Juliane Werding
Hast Du nicht schon mal versucht, Zartlichkeit zu Verschenken,
Und keiner will sie haben
Gingst nicht auch Du mal bis morgens um funf durch die Stra?en,
Zu einsam, um zu schlafen
Fuhlst Du nicht manchmal den Wunsch, nie geboren zu sein
Das Spiel, das man "Liebe" nennt,
Spielen die andern, und Du bleibst allein.

Du triffst einen Menschen, Du magst ihn, und plotzlich
Beginnst Du, viel bewu?ter zu leben.
Du lernst wieder lachen, Du kannst wieder hoffen,
Und offen uber alles mit ihm reden.
Du liebst ihn so sehr, da? Du alle Bedenken vergi?t,
Doch das Spiel, das man "Liebe" nennt,
Sieht manchmal einfacher aus als es ist.

Es fangt damit an, da? man zuviel vom andern erfahrt,
Auch die Schwachen und Fehler.
Bald wei?t Du genau, was ihm weh tut,

Und kannst ihn verletzen, immer tiefer und schneller.
Du gonnst ihm die Freiheit nicht mehr,
Die Dir selber fehlt.
Ja, das Spiel, das man "Liebe" nennt,
Ist manchmal grausam wie nichts, nichts auf der Welt.

Nach jedem zermurbenden Streit fallst Du ihm in die Arme,
Es ist noch einmal gut gegangen.
Doch dann kommt der Tag, da liegst Du neben ihm,
Und fuhlst nichts mehr,
Es ist sinnlos zusammen.
Der Abschied ist kuhl,
Doch die Tranen am Morgen sind hei?,
Denn das Spiel, das man "Liebe" nennt,
Fordert am Ende von Dir seinen Preis.

Du fuhlst Dich am Boden zerstort,
Doch das Leben lauft weiter,
Wie ein Uhrwerk,
Wie ein Wasserfall.
Und Du raffst Dich auf und beschlie?t,
Dich nie mehr zu verlieben,
Und Du schaffst es, bis zum nachsten Mal.