Der July, Bauer, wringt aus dir
Den Winterschnaps, das Lagerbier –
Presst ab dir Speck und Griebenschmalz
Und pokelt dich mit sau'rem Salz!
Der Tag ist lang und noch zu knapp –
Schneid von der Nacht die Halfte ab!
Der Mond noch auf den Sicheln blitzt –
Der Fruhwind schon die Sense ritzt!
Das Korn steht heuer schlecht wie nie –
Dafur der Hederich gedieh!
Klag, Bauer, granz bei jedem Schritt –
Ein Heer von Mausen erntet mit!
Ist auch am End' die Scheun zu klein –
Bedenk wieviel's hatt' konnen sein!
Auf Praxedes folgt Hundstag'shitz' –
Der Knopf schmilzt dir am Hosenschlitz!
Die Stiegen stehen Reih' um Reih'
Wie Kelche in der Sakristei!
Der Schaum flockt grun vom Pferdemaul –
Die Bremse bohrt ich in den Gaul!
Der feldweg mulmt. Die Schwalbe sirrt –
Der Gluhwurm sich ins Aug' verirrt!
Vom Nacken schalt sich Bast und Grind –
Gewittert's, leicht die Milch gerinnt!
1 | Das Schurbeln |
2 | Des Heizers Traum |
3 | Der Bart |
4 | Gilbhart |
5 | Die Fernsehshow |
6 | Siebenundzwanzig |
7 | Zitronensaft |
8 | Roczy |
9 | Schnadahupferl |
10 | Februar |