Wei?e Raben, wei? wie Schnee
Flogen einst am kuhlen Morgen
Flogen hin zum stillen See
Sich des Morgens Gold zu bergen
Stahlen es, bevor der Tag
Wurd gewahr was ihm genommen
Schweigend und im Dunkeln lag
Des Morgens Gold war fort gekommen
Schwarze Wolken, schwer wie Blei
Hielten dann den Tag gefangen
Unheil brachten sie herbei
Das Gluck war mit dem Licht gegangen
Rote Monde, rot wie Blut
Leuchteten dem dustren Treiben
Unheil war die dunkle Brut
Vergiftet war der Sonne Reigen
Schwarze Schwane, voll von Macht
Kamen ubers Meer geflogen
Unter ihren Flugeln Macht
Uber ihnen Lichterwogen
Wei?e Raben, voll von Scham
Hatten einst das Gluck gestohlen
Schwarz die Federn, voll von Gram
Wei? die Schwane, die das Licht zuruck getan
1 | Mon Ami |
2 | Uti Rosen |
3 | Kristallen Den Fina |
4 | Ai Vis Lo Lop |
5 | Unter Der Linden |
6 | Dornenweich |
7 | Mandaliet |
8 | Der Mond |
9 | Liebster |
10 | Meine Ruh Ist Hin |