Nun tretet herbei
Und blicket mit mir
Im Schaudern auf Bilder
Farblich verblasste
Des Dichters Portrait
Denn jetzt und im Hier
Soll zeigen die Furcht
Die ihn einst erfasste
Grell zuckende Blitze
Im dammernden Grund
Wie flackernd im Zwielicht
Des Bildes Kultur
Des Nachtstucks erweist
Und sein teuflischer Schlund
Dort wimmert der Dichter
Den ewigsten Schwur
Refrain:
Oh, endloses Leben
Erweis uns die Gunst
Und lass uns bestehen
In unserer Kunst
Der magischen Sprache
Die niemals vergeht
Und alle Zeiten
Ubersteht
Es pfeift und es kreischt
Hier bei Nacht, Sturm und Wind
Durchs offene Fenster
Fegt es in den Raum
Ein Windgeist des Todes
Die Aussicht versperrt
Im Starren zu weichen
getraut man sich kaum
Ein blasser Geliebter
Am Scho? seiner Pein
Im Arm seines Madchens
Das Amen erbricht
Mit Trauer und Tranen
Lasst er sie allein
Doch Trostung im Tode
Der Dichter verspricht
Lautlos versinkend
Im Schlaf ohne Traume
In fiebriger Nacht
Fallt der Sanger beim Hain
Es weidet sein Geist
Im Laub kahler Baume
Dort singt er seit dem
Den ewigen Reim
Refrain:
Oh, endloses Leben
Erweis uns die Gunst
Und lass uns bestehen
In unserer Kunst
Der magischen Sprache
Die niemals vergeht
Und alle Zeiten
Ubersteht
Oh ewige Heimat
Dein gutiger Hort
Eroffnet sich
Mit jedem blutigen Wort
Denn diese Gedanken
Sind sie noch so klein
Soll meine Seele
Ewig sein
Refrain:
Oh, endloses Leben
Erweis uns die Gunst
Und lass uns bestehen
In unserer Kunst
Der magischen Sprache
Die niemals vergeht
Und alle Zeiten
Ubersteht
Oh ewige Heimat
Dein gutiger Hort
Eroffnet sich
Mit jedem blutigen Wort
x2
Denn diese Gedanken
Sind sie noch so klein
Soll meine Seele